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Die viszerale Massage ist eine spezialisierte Technik der medizinischen Massage, die sich auf die Behandlung der inneren Organe (Viszera) und deren umliegenden Strukturen konzentriert. Sie wird oft als ergänzende Therapie bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, von funktionellen Störungen der Organe bis hin zu muskulären und faszialen Verspannungen. Diese Behandlungsmethode basiert auf einem tiefen Verständnis der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers und erfordert höchste Fachkompetenz.

Was wird bei der viszeralen Massage behandelt?

Die viszerale Massage fokussiert sich auf die Mobilisation und Entspannung der inneren Organe sowie deren faszialen Aufhängungen. Organe wie Leber (Hepar), Magen (Gaster), Darm (Intestinum), Zwerchfell (Diaphragma), Milz (Lien), und Harnblase (Vesica urinaria) können gezielt behandelt werden. Dabei werden Spannungen, Verklebungen und Bewegungseinschränkungen der Organe gelöst, um eine bessere Funktion und Durchblutung zu gewährleisten.

Ziele der viszeralen Massage

  • Verbesserung der Organmobilität: Verklebungen und Bewegungseinschränkungen, die durch Narbengewebe, Entzündungen oder chronische Spannungen entstehen, werden gelöst. Eine freie Mobilität der Organe ist essenziell für deren physiologische Funktion.
  • Optimierung der Organfunktion: Durch gezielte Techniken wird die Durchblutung gesteigert, der Stoffwechsel gefördert und die Versorgung des Organs mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert.
  • Unterstützung des lymphatischen Systems: Die Drainage von Lymphflüssigkeit wird angeregt, was Entzündungsprozesse hemmen und die Immunfunktion stärken kann.
  • Regulation des Nervensystems: Die Stimulation des parasympathischen Nervensystems fördert Entspannung und Regeneration. Besonders bei Stress oder psychosomatischen Beschwerden ist dies hilfreich.
  • Entlastung umliegender Strukturen: Spannungen im Bindegewebe, in Muskeln und Gelenken werden reduziert, was indirekt Beschwerden in entfernten Körperregionen lindern kann.

Zwerchfell Behandlung in der Medizinischen Massage Köniz - Bern bei ActivePeople

Organe und umliegende Strukturen

Die viszerale Massage umfasst die Behandlung zahlreicher Organe und Strukturen, darunter:

  • Leber (Hepar): Zentrale Stoffwechselorgan, dessen Mobilität durch Narben, Verklebungen oder Spannungen eingeschränkt sein kann.
  • Zwerchfell (Diaphragma): Als wichtigster Atemmuskel entscheidend für die Durchblutung und Funktion innerer Organe.
  • Magen (Gaster): Spannungen oder Mobilitätseinschränkungen können zu Reflux oder Verdauungsstörungen führen.
  • Darm (Intestinum): Besonders relevant bei Verdauungsbeschwerden wie Reizdarm.
  • Harnblase (Vesica urinaria): Kann bei Beckenbodenproblemen oder Inkontinenz eine Rolle spielen.
  • Gebärmutter (Uterus): Behandlung bei Menstruationsbeschwerden oder nach Geburten.
  • Milz (Lien): Wichtige Rolle im Immunsystem und Lymphfluss.

Umliegende Strukturen wie Faszien, Blut- und Lymphgefässe sowie Nerven werden ebenfalls in die Behandlung integriert.

Indikationen für die viszerale Massage

Die viszerale Massage wird bei zahlreichen Beschwerden und Krankheitsbildern eingesetzt, darunter:

  • Verdauungsstörungen: Reizdarmsyndrom, Verstopfung, Blähungen oder Völlegefühl können durch die Verbesserung der Organmobilität und Durchblutung gelindert werden.
  • Atemprobleme: Spannungen im Zwerchfell oder chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD profitieren von der Mobilisation der Atemmuskulatur.
  • Chronische Bauchschmerzen: Funktionelle Beschwerden ohne klar organische Ursache können durch die viszerale Massage effektiv behandelt werden.
  • Narbenbehandlung: Nach Operationen können Verklebungen und Bewegungseinschränkungen im Narbenbereich gelöst werden.
  • Becken- und Rückenbeschwerden: Beschwerden, die durch Spannungsketten zwischen Organen und der Wirbelsäule entstehen, lassen sich lindern.
  • Stressbedingte Beschwerden: Bauchregion und Zwerchfell sind stark mit Stressreaktionen verbunden; eine Behandlung fördert Entspannung und Regeneration.

Diapragma Behandlung in der Medizinischen Massage Köniz - Bern bei ActivePeople

Nutzen der viszeralen Massage für Sportler

Auch für Sportler bietet die viszerale Massage vielfältige Vorteile:

  • Zwerchfellmobilisation: Verbesserung der Atemeffizienz, wodurch die Sauerstoffversorgung gesteigert und die Leistungsfähigkeit erhöht wird.
  • Lebermobilisation: Förderung der Entgiftung und des Stoffwechsels, insbesondere nach intensiven Trainingseinheiten, wodurch die Regeneration beschleunigt wird.
  • Lösung faszialer Verklebungen: Dies verbessert nicht nur die Organfunktion, sondern optimiert auch die Beweglichkeit des gesamten Körpers.
  • Optimierung des Lymphflusses: Die schnellere Beseitigung von Stoffwechselendprodukten unterstützt die Regeneration nach sportlicher Belastung.
  • Prävention von Verletzungen: Durch die Verbesserung der Beweglichkeit und des Zusammenspiels von Organen, Faszien und Muskeln kann das Verletzungsrisiko gesenkt werden.

Kontraindikationen

Die viszerale Massage ist nicht bei allen Patienten geeignet. Zu den wichtigsten Kontraindikationen gehören:

  • Akute Entzündungen oder Infektionen (z. B. Appendizitis): Eine Manipulation kann den Entzündungsprozess verschlimmern oder sogar zu einem Durchbruch führen.
  • Frische Operationen oder Narben ohne ausreichende Heilung: Eine Behandlung kann die Wundheilung stören oder zu einer Narbenruptur führen.
  • Innere Blutungen: Jede Manipulation kann Blutungen verstärken und potenziell lebensgefährlich sein.
  • Maligne Tumore: Das Risiko einer Metastasierung durch Manipulation ist nicht auszuschliessen.
  • Schwangerschaft (je nach Stadium und Organ): In der Schwangerschaft sind Manipulationen am Bauchraum kritisch, da sie den Fötus gefährden oder vorzeitige Wehen auslösen können.

Wichtig: Eine umfassende Anamnese und Diagnostik sind entscheidend, um Kontraindikationen zu erkennen und Risiken zu minimieren.

Sicherheit und Vorsichtsmassnahmen beider viszeralen Massage

Viszerale Techniken erfordern spezifische Sicherheitschecks und eine sorgfältige Durchführung:

  • Palpation der Organe: Zuerst erfolgt eine sanfte Abtastung des Bauchs, um Spannungen, Schmerzpunkte oder abnorme Verhärtungen zu identifizieren.
  • Beweglichkeitstests: Hierbei wird die Mobilität der Organe in verschiedenen Bewegungsrichtungen getestet. Dies hilft, Bewegungseinschränkungen und Verklebungen zu lokalisieren.
  • Schmerzanamnese: Der Patient wird vor und während der Behandlung nach Schmerzen oder Unwohlsein gefragt, um sicherzustellen, dass keine Risiken auftreten.
  • Vitalzeichenkontrolle: Bei Risikopatienten werden Blutdruck und Herzfrequenz überwacht, um Kreislaufprobleme auszuschliessen.
  • Spannungstests: Bestimmte Tests wie der Diaphragma-Spannung
Zwerchfell Behandlung in der Medizinischen Massage Köniz - Bern bei ActivePeople

Warum ein medizinischer Masseur EFA?

Die viszerale Massage erfordert fundierte Kenntnisse der Anatomie, Pathologie und Physiologie. Ein medizinischer Masseur mit eidgenössischem Fachausweis (EFA) verfügt über die notwendige Ausbildung und Erfahrung, um diese Therapie sicher und effektiv durchzuführen. Zudem sind Behandlungen durch zertifizierte Therapeuten oft von Zusatzversicherungen anerkannt.

Viszerale Massage ist eine spezialisierte Therapieform, die nur vom Fach Spezialisten durchgeführt werden sollte

Die viszerale Massage ist eine hochspezialisierte Therapieform, die tief in die Funktionsweise des menschlichen Körpers eingreift. Sie bietet umfassende Möglichkeiten zur Behandlung von Beschwerden und zur Optimierung der Gesundheit, insbesondere für Sportler. Mit der richtigen Expertise kann diese Methode eine wertvolle Ergänzung in der medizinischen Massage und Sportmassage sein. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in meiner Fachpraxis für Massage in Köniz, Bern, und erfahren Sie die Vorteile dieser besonderen Technik.