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Die Massage hat eine beeindruckend lange Geschichte, die bis in die Frühgeschichte der Menschheit zurückreicht. Sie entwickelte sich über Jahrtausende hinweg in verschiedenen Kulturen und wurde stetig weiterentwickelt. Im Folgenden wird die Chronologie der Massagegeschichte beschrieben, inklusive bedeutender Entwicklungen in der Schweiz, die zur heutigen Tätigkeit des medizinischen Masseurs EFA führten.

Die wichtigsten Meilensteine der Historischen Geschichte der medizinischen Massage in der Schweiz


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Frühzeit und Antike
3000 v. Chr.: Erste Hinweise auf Massage finden sich in Indien. In der ayurvedischen Medizin war Massage ein zentraler Bestandteil zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden.
2500 v. Chr.: In Ägypten werden Darstellungen von Massagepraktiken gefunden, beispielsweise auf den Wänden der Gräber von Sakkara.
1500 v. Chr.: Im antiken China wird Massage erstmals schriftlich im „Huangdi Neijing“ (Der innere Klassiker des Gelben Kaisers) erwähnt. Massage war Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
776 v. Chr.: In der Antike war die Massage bereits bei den ersten Olympischen Spielen in Griechenland fester Bestandteil. Athleten wurden vor und nach Wettkämpfen massiert, um ihre Muskeln zu lockern und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Hippokrates, der berühmte griechische Arzt, beschrieb die Massage als unverzichtbaren Bestandteil der Medizin.
700 v. Chr.: In Griechenland wird die Massage als Teil der medizinischen Behandlung in der Schule von Hippokrates beschrieben. Hippokrates (460–370 v. Chr.), der „Vater der Medizin“, schrieb, dass „die Ärzte über Reiben (Massage) Bescheid wissen sollten, denn Reiben kann die Gelenke lockern und verhärten“.
500 v. Chr.: In Indien wird die Technik der „Abhyanga“-Massage, eine Ganzkörperölmassage, als Teil der ayurvedischen Gesundheitslehre systematisiert.
460–370 v. Chr.: Hippokrates, begründer der medizinischen Massage in der westlichen Welt.
100 v. Chr.: In Rom wird die Massage populär, insbesondere durch den Arzt Galenos, der Massage zur Regeneration der Gladiatoren einsetzte.
2 n. Chr.: Der römische Arzt Galen von Pergamon verwendete Massage als Teil seiner Behandlung für Gladiatoren. Galen schrieb über die gezielte Anwendung der Massage zur Rehabilitation von Verletzungen und zur Muskelpflege.

Mittelalter
476–1450 n. Chr
.: Während des Mittelalters in Europa zwischen 476–1450 geriet die Massage aufgrund des Einflusses der Kirche in Vergessenheit, die den Körperkontakt oft ablehnte.
In anderen Teilen der Welt, wie im Nahen Osten, in China und Indien, wurde die Massage jedoch weiterhin praktiziert und weiterentwickelt.
1500-1700
15. bis 17. Jahrhundert: In Europa kehrt mit der Renaissance ein wissenschaftlicher Blick auf den menschlichen Körper zurück.
1517–1590
Ambroise Paré, ein französischer Chirurg, beschreibt die Vorteile der Massage nach Operationen und Verletzungen.
1776
Die schwedische Massage wird von Pehr Henrik Ling (1776–1839) entwickelt, einem schwedischen Physiologen und Begründer der modernen Physiotherapie. Diese Technik kombiniert medizinisches Wissen mit systematischen Massagegriffen und wurde zur Grundlage vieler heutiger Massagetechniken.
1776–1839
Pehr Henrik Ling (1776–1839): Begründer der schwedischen Massage, die bis heute eine der weltweit am häufigsten praktizierten Techniken ist.
1813
In Schweden wird das „Royal Central Institute of Gymnastics“ gegründet, das sich auf Massage und Bewegungstherapie spezialisiert.
1870–1900
In Europa und den USA etabliert sich die Massage zunehmend als medizinische Therapie. In Deutschland wird Massage als Teil der Kneipp-Therapie (entwickelt von Sebastian Kneipp) bekannt.
1896
Bei der Wiederaufnahme der Olympischen Spiele in Athen war die Massage eine feste Praxis, um Sportler auf den Wettkampf vorzubereiten.
1896–1986
Emil Vodder (1896–1986): Entwickler der manuellen Lymphdrainage.
1900
Der Schwede Per Henrik Ling, der Begründer der schwedischen Massage, integrierte sportliche Bewegungen und Massagetechniken in ein systematisches Programm, das als “Schwedische Gymnastik” bekannt wurde. Dies beeinflusste später die Sportmassage massgeblich.
1904–1985
James Cyriax (1904–1985): Begründer der Querfriktion, einer Technik zur Behandlung von Sehnen und Bindegewebe.
1912
In der Schweiz wird die Massage durch den „Verband der Schweizer Ärzte“ (FMH) als unterstützende Therapieform anerkannt.
1930
Tour de France (seit 1930): Sportmassage ist ein wesentlicher Bestandteil der Regeneration für Radfahrer. Fahrer wie Chris Froome und Tadej Pogačar betonen regelmäßig, wie wichtig Massage für ihre Erholung nach den Etappen ist.
1930er
Die Schweiz führt offiziell die ersten Ausbildungsprogramme für medizinische Masseure ein, die durch das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) überwacht werden.
1930er
Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) führt die Ausbildung zum Medizinischen Masseur SRK ein. Dieser Beruf war der erste standardisierte Massageberuf in der Schweiz und richtete sich an Personen, die im medizinischen Bereich therapeutisch tätig sein wollten.
Die Ausbildung umfasste Grundlagen in Anatomie, Physiologie, Pathologie sowie praktische Massage- und Therapietechniken.
1952
Während der Olympischen Spiele in Helsinki wurden erstmals professionelle Sportmasseure in das medizinische Team integriert, um Athleten während der Wettkämpfe zu betreuen.
1970
Die Bezeichnung „Medizinischer Masseur SRK“ wird in der Schweiz standardisiert. Die Ausbildung umfasst Anatomie, Pathologie und Physiologie.
1972
Bei den Olympischen Spielen in München wurde die Sportmassage weiter professionalisiert. Damals wurde die Bedeutung von Präventions- und Regenerationstechniken hervorgehoben.
1974
Die ersten Krankenkassen in der Schweiz beginnen, Massagen als Leistung im Rahmen der Zusatzversicherung zu erstatten.
1975
Gründung Verband der Berufsmassierenden Schweiz (VBM)
er Verband der Berufsmassierenden Schweiz (VBM) wurde gegründet, um Masseure zu organisieren, die im präventiven und wellnessorientierten Bereich tätig sind.
Wichtige Meilensteine:Einsatz für die Förderung der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Gesundheitsmassage.
Kooperation mit Institutionen wie dem EMR und ASCA zur Sicherstellung der Qualitätsstandards.
1979
Gründung Schweizerischer Verband Medizinischer Masseure (SVMM)
Der SVMM wurde gegründet, um die Interessen der medizinischen Masseure in der Schweiz zu vertreten. Ziel war es, die berufliche Anerkennung und die Qualität der Ausbildungen sicherzustellen.
Wichtige Meilensteine:1980er Jahre: Der Verband setzt sich für die Anerkennung des Berufsbildes „Medizinischer Masseur SRK“ ein.
2004: Mitarbeit an der Gründung der OdA-MM zur Einführung des medizinischen Masseurs EFA.
2005: Einsatz für die Krankenkassenanerkennung des medizinischen Masseurs EFA durch Zusatzversicherungen.
1980er
Die manuelle Lymphdrainage und Techniken wie Triggerpunkttherapie und Reflexzonenmassage werden verstärkt in die Praxis integriert.
1980er
Die Bezeichnung „ärztlich diplomierter Masseur“ wurde eingeführt. Es handelte sich um eine Ausbildung, die unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt wurde. Diese Berufsbezeichnung hat heute keine Bedeutung mehr und wurde durch die tiefergehenden Ausbildungen zum Gesundheitsmasseur und den medizinischen Masseur SRK abgelöst.
1987
Gründung Verband der Medizinischen Masseure der Schweiz (VDMS)
Der VDMS ist ein Berufsverband, der die Interessen der medizinischen Masseure auf nationaler Ebene vertritt.
Wichtige Meilensteine:1990er Jahre: Einführung von Weiterbildungsprogrammen für medizinische Masseure SRK.
2005: Mitgestaltung der eidgenössischen Berufsprüfung für den medizinischen Masseur EFA.
2012: Zusammenarbeit mit dem EMR und ASCA zur Sicherung der Krankenkassenanerkennung.
1990
NBA und NFL (seit 1990): In den USA ist die Sportmassage bei Profisportteams Standard. Die New England Patriots (NFL) und die Los Angeles Lakers (NBA) gehören zu den Teams, die Sportmasseure fest im medizinischen Personal beschäftigen.
1991
Gründung ASCA (Stiftung für Komplementärmedizin)
Die ASCA ist eine Stiftung, die sich auf die Anerkennung von Therapeuten in der Komplementärmedizin spezialisiert hat.
Wichtige Meilensteine:2005: Der Beruf „Medizinischer Masseur SRK“ und später „Medizinischer Masseur EFA“ wird von der ASCA als anerkannt eingestuft.
2015: Einführung eines strikten Qualitätsmanagements für registrierte Therapeuten.
2022: Zusammenarbeit mit den Kantonen zur besseren Integration von Komplementärmedizin in das Gesundheitssystem.
1996
Einführung des KVG (Krankenversicherungsgesetz), das den Unterschied zwischen Grund- und Zusatzversicherung regelt. Nur anerkannte Therapeuten dürfen Leistungen anbieten, die von den Krankenkassen erstattet werden.
1996
Das International Olympic Committee (IOC) veröffentlichte Richtlinien für die Betreuung von Athleten, die Sportmassage als essenziellen Bestandteil der medizinischen Versorgung anerkannten.
1996- cal 2005
Die erweiterte Ausbildung zum diplomierten medizinischen Masseur BMMD wurde in Davos, Graubünden, angeboten.
Die Zusatzausbildung zum diplomierten medizinischen Masseur BMMD in Davos war insofern speziell, als sie die einzige Ausbildung in der Schweiz mit kantonaler Anerkennung durch das Bildungsamt war.
Damit war sie in der Schweiz die hochwertigste Massage-Ausbildungen vor der Einführung des eidgenössischen Fachausweises (EFA).
Mit der Einführung des Medizinischen Masseurs mit eidgenössischem Fachausweis (EFA) im Jahr 2005 wurden die Ausbildungsstandards in der Schweiz vereinheitlicht
1999
Gründung EMR (ErfahrungsMedizinisches Register)
Das EMR wurde gegründet, um Qualität und Transparenz im Bereich der Komplementär- und Alternativmedizin zu gewährleisten. Es dient als Register, in das sich Therapeuten eintragen können, die definierte Qualitätsstandards erfüllen.
Wichtige Meilensteine:2005: Aufnahme des Berufs „Medizinischer Masseur EFA“ in das Register.
2010: Verschärfung der Anforderungen für die Anerkennung, darunter obligatorische Weiterbildungen.
2020: Einführung einer digitalen Plattform zur Vereinfachung der Registrierung und Qualitätssicherung.
2004
Die OdA-MM (Organisation der Arbeitswelt Medizinischer Masseur) wird gegründet.
Ziel war es, die Berufsstandards zu vereinheitlichen und eine Grundlage für die eidgenössische Berufsprüfung zu schaffen. Die OdA-MM übernahm die Verantwortung für die Qualitätssicherung in der Ausbildung und für die Weiterentwicklung des Berufsbilds.
2004
Bei den Olympischen Spielen in Athen stand die Sportmassage erstmals gleichberechtigt neben anderen medizinischen Behandlungen wie Physiotherapie und Rehabilitation.
2005
Entwiklung der eidgenössischen Berufsprüfung für den Medizinischen Masseur EFA.
Die neue eidgenössische Berufsprüfung für medizinische Masseure EFA wird entwikelt, um eine höhere Qualität und Professionalität sicherzustellen.
Der Beruf wurde mit höheren Anforderungen versehen, um die medizinische Kompetenz und Qualität der Behandlungen zu sichern. Die Ausbildung umfasst 3.200 Unterrichtsstunden und ist die einzige staatlich anerkannte Ausbildung in der Schweiz, die medizinische Massagen auf diesem Niveau erlaubt.
2005
Mit der Entwiklung des medizinischen Masseurs EFA werden die Anforderungen an die Krankenkassenanerkennung verschärft. Nur Therapeuten mit einer anerkannten Ausbildung (z. B. SRK oder EFA) können ihre Behandlungen über Zusatzversicherungen abrechnen.
2005
Die Organisation der Arbeitswelt Medizinischer Masseure (OdA MM) wurde am 28. Januar 2005 gegründet. Sie fungiert als Dachorganisation für die Berufs- und Arbeitswelt der medizinischen Masseure im Schweizer Gesundheitswesen.
2007
Der Beruf des Gesundheitsmasseurs wird in der Schweiz eingeführt. Dieser Beruf richtet sich an Personen, die nicht in der Medizin, sondern im präventiven und wellnessorientierten Bereich tätig sein wollen.
Die Ausbildung ist weniger umfangreich als die des medizinischen Masseurs und zielt nicht auf therapeutische Behandlungen ab.
2008
Einführung der Berufsausübungsbewilligung (BAB) in der Schweiz. Diese regelt, dass medizinische Masseure eine Bewilligung benötigen, um eigenständig zu praktizieren.
2009
Die BMMD (Berufsfachschule für medizinische Masseure Davos) zog im Jahr 2009 von Davos nach Chur. Der Umzug erfolgte aus organisatorischen und infrastrukturellen Gründen, um die Schule zentraler zu positionieren und den Zugang für Studierende zu verbessern.
2010
Zusammenschluss des Schweizerischen Verbands Medizinischer Masseure (SVMM) und des Verbands der Medizinischen Masseure der Schweiz (vdms-asmm) erfolgte im Jahr 2010. Beide Generalversammlungen stimmten in diesem Jahr der Fusion zu. Seitdem treten sie gemeinsam unter dem Namen Verband der Medizinischen Massage Schweiz (vdms-asmm) auf.
2010
Die erste eidgenössische Berufsprüfung für den Titel “Medizinischer Masseur mit eidgenössischem Fachausweis (EFA)” fand im Jahr 2010 statt. Die Organisation und Durchführung dieser Prüfung obliegt seitdem der Qualitätskommission der OdA MM im Mandatsauftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).
Die OdA MM hat ihren Sitz in Sursee, Schweiz.
2012
Der Kanton Bern bereiten spezifische Vorschriften für die Berufsausübung vor. Medizinische Masseure müssen in Zukunft ihre Qualifikationen nachweisen und über eine BAB verfügen, um legal praktizieren zu dürfen.
Umgesetzt wurde es aber erst rund 10 Jahre später.
2012
Olympische Spiele in London: Hier wurde erstmals der Einfluss der Sportmassage auf die Erholung der Athleten wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse zeigten eine 30 % schnellere Regeneration bei Athleten, die regelmäßig massiert wurden.
2014
Fußball-Weltmeisterschaft 2014: Die deutsche Nationalmannschaft, Weltmeister in Brasilien, hatte ein eigenes Team aus Masseuren dabei. Spieler wie Philipp Lahm und Manuel Neuer gaben an, dass die intensive Betreuung auch durch Massagen eine Schlüsselrolle für ihren Erfolg spielte.
2015
Einführung von Weiterbildungsrichtlinien zur kontinuierlichen Professionalisierung des Berufsstands durch dem Oda-mm
2016
Die BMMD (Berufsfachschule für medizinische Masseure Davos/Chur) wurde im Jahr 2016 aufgelöst. Die Schliessung erfolgte, da die Ausbildung zum medizinischen Masseur EFA zunehmend durch die einheitliche eidgenössische Berufsprüfung und die damit verbundenen Standards reguliert wurde.
Die BMMD war bis zu ihrer Auflösung eine der wenigen Schulen in der Schweiz, die eine kantonal anerkannte Ausbildung für medizinische Masseure anbot. Mit der Schliessung wurde die Ausbildung vollständig in das nationale Bildungssystem integriert, um einheitliche Ausbildungs- und Anerkennungsstandards zu gewährleisten.
2018
Viele Krankenkassen, darunter Visana und Helsana, akzeptieren ausschließlich Masseure mit eidgenössischem Fachausweis (EFA) oder gleichwertigen Qualifikationen, um Qualität und Patientensicherheit zu gewährleisten.
2020
Implementierung einer digitalen Plattform beim Oda-mm zur Vereinfachung der Prüfungsanmeldung und Verwaltung.
2020
Olympische Spiele in Tokio: Trotz der Pandemie war die Sportmassage ein unverzichtbarer Teil der Athletenbetreuung. Masseure mussten spezielle Hygienevorschriften einhalten, was die Anpassungsfähigkeit dieser Disziplin unter Beweis stellte.

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