Phone - SMS - WhatsApp

+41 78 673 31 66

Email

mail@activepeople.ch

Opening Hours

Mon - Fri: 07:00 - 22:00

Dieses intensive Aqua-Jogging-Training nutzt die spezifischen Widerstandsbedingungen des Wassers, um gezielt Schnelligkeit, maximale Sauerstoffaufnahme (VO₂max) und funktionelle Kraft zu entwickeln – ohne die typische orthopädische Belastung. Durch die hohe Widerstandsdichte des Wassers lassen sich kurze, explosive Reize sehr effizient setzen. Die Kombination aus intensiven Intervallen, Sprintserien und kraftbetonten Berglauf-Simulationen spricht genau jene Systeme an, die im Triathlon (v. a. auf der Mittel- und Kurzdistanz) sowie im Berglauf entscheidend sind: anaerobe Kapazität, intermuskuläre Koordination, neuromuskuläre Ansteuerung und maximale Sauerstoffverwertung.

Besonders geeignet ist dieses Training für:

  • Triathlet*innen auf Kurz- oder Mitteldistanz, die ihre Laufleistung effizient steigern wollen.
  • Trailrunnerinnen und Bergläuferinnen, die Explosivität und VO₂max unter gelenkschonenden Bedingungen verbessern wollen.
  • Athlet*innen in intensiven Trainingsblöcken oder nach Verletzungen, bei denen Landtraining eingeschränkt ist, der Reiz jedoch hoch bleiben soll.

Trainingsstruktur: 70 Minuten (inkl. Pausen)

1. Warm-up – 10 Min
Ziel: Mobilisation, neuronale Aktivierung, erste Herz-Kreislauf-Aktivierung.

  • 3 Min lockeres Aqua-Jogging (RPE 3)
  • 4 Min Technikdrills (z. B. hohe Knie, lange Schrittführung, kurze Frequenzwechsel)
  • 3 x 20 Sek. Steigerungen bis RPE 7 mit 40 Sek. lockerem Joggen

2. Sprint-Block – 12 Min (neuromuskuläre Schnelligkeit & Koordination)
Ziel: Maximale Ansteuerung der schnellzuckenden Fasern, Schrittfrequenz.

  • 8 x 20 Sek. Max-Sprints (RPE 9–10) mit hoher Schrittfrequenz und aktiven Armbewegungen
  • 40 Sek. aktive Erholung (RPE 3–4)
  • 2 Min Pause nach 8 Wiederholungen

3. Bergkraft-Block – 15 Min
Ziel: Kraftausdauer, v. a. Hüftstrecker, Hüftbeuger, Core.

  • 5 x 2 Min „High Knees gegen Widerstand“ (intensive Kniehub-Bewegung, grosse Schrittlänge, Arme kräftig mitnehmen, RPE 7–8)
  • 1 Min aktive Erholung (lockeres Aqua-Jogging, RPE 3)

4. VO₂max-Intervalle – 20 Min (klassischer Intervallblock)
Ziel: Erhöhung der maximalen Sauerstoffaufnahme, Laktattoleranz, mentale Widerstandskraft.

  • 5 x 3 Min Intervall im Bereich RPE 8–9
  • 90 Sek. aktive Erholung (RPE 4)
    Tipp: Visualisiere dabei Berganstiege oder Tempoläufe aus dem Training – mentale Kopplung erhöht die Effektivität.

5. Technik & Core-Stabilität – 8 Min
Ziel: Rumpfstabilität und Lauftechnik im Wasser verbessern.

  • 4 x 1 Min Einbein-Lauf (30 Sek. pro Seite, hohe Körperspannung, Fokus auf Hüftkontrolle)
  • 2 x 1 Min Armläufe ohne Beinschlag (nur Arme, Körperspannung halten)
  • 2 Min lockeres Aqua-Jogging

6. Cool-down – 5 Min

  • Sehr lockeres Laufen (RPE 2–3), tiefe Atmung
  • Ggf. leichte Mobilisation im Wasser (Hüfte, Rumpf, Schultern)

Warum dieses Training funktioniert

  • Wasserwiderstand ersetzt Schwerkraftdruck, ohne den Impact – ideal für hochwertige Reize bei reduzierter orthopädischer Belastung.
  • Sprint- und Maximalintervalle fördern neuromuskuläre Anpassung und verbessern die Rekrutierung schneller Muskelfasern – besonders wertvoll für explosive Phasen in Wettkämpfen (z. B. Attacken, Endspurt, Kuppenlauf).
  • Kraftbetonte Kniehubübungen im Wasser simulieren sehr effektiv bergauf-Laufmuster – besonders relevant für Trailrunning und Triathlon-Strecken mit Höhenmetern.
  • VO₂max-Intervalle im Wasser können auf hohem Intensitätslevel gefahren werden, ohne dass Folgeeinheiten beeinträchtigt werden – ein strategischer Vorteil in intensiven Trainingswochen.

Recommended Articles

Leave A Comment

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert