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Alles Wissenswerte über die Entstehung, Ursachen, Beschwerden und Behandlungsmethoden, die in unserer spezialisierten Massagepraxis angewendet werden.
Als Medizinischer Masseur EFA (eidgenössischer Fachausweis) biete ich Ihnen fundierte wissen und individuelle Behandlungskonzepte rund um Triggerpunkte – jene häufige Ursache muskuloskelettaler Beschwerden, die Ihre Beweglichkeit und Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen können.

Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen den ersten Schritt in Richtung Schmerzlinderung und besserer Beweglichkeit zu gehen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin um mit einer individuellen Triggerpunkttherapie Ihr Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern.


Myofasziale Triggerpunkte

Triggerpunkte – im Fachjargon häufig als myofasziale Triggerpunkte (MTrPs) bezeichnet – stellen eine häufige Ursache muskuloskelettaler Beschwerden dar. Sie manifestieren sich als lokal begrenzte, schmerzhaft erregbare Knoten in der Skelettmuskulatur (Musculus, Pl. Musculi) und den umliegenden Faszien (fascia, Pl. fasciae). Ihre Behandlung ist zentraler Bestandteil moderner manueller Therapie und medizinischer Massage, insbesondere der spezialisierten Techniken, die im Rahmen der EFA (Effektive/Erweiterte Funktionelle Aktivierung) Anwendung finden. In diesem Text werden Definition, Ursachen, Ausstrahlung, Klassifikation sowie Behandlungstechniken – von der klassischen Triggerpunktmassage mit Daumen bis hin zur Stickmassage – detailliert erläutert. Die Integration aktueller Studien und Fachtexte belegt die Wirksamkeit dieser ganzheitlichen Ansätze.


Definition und Anatomie der Triggerpunkte

Definition

Ein Triggerpunkt ist ein hyperirritabler Punkt in einem kontraktierten Muskelteil, der bei Druck Schmerzen auslöst und häufig ein charakteristisches referred pain (ausstrahlender Schmerz) erzeugt. Fachliteratur unterscheidet dabei zwischen:

  • Aktiven Triggerpunkten (active trigger points): Diese verursachen spontane Schmerzen und reproduzieren bekannte Schmerzsymptome, wenn sie palpatorisch stimuliert werden.
  • Latenten Triggerpunkten (latent trigger points): Sie verursachen zwar bei Druck Schmerzen, sind jedoch in Ruhe symptomfrei.
  • Nicht aktive oder passive Triggerpunkte: Dieser Begriff wird in einigen Ansätzen verwendet, um Bereiche zu beschreiben, die strukturelle Veränderungen aufweisen, jedoch nicht zu akuten Schmerzerlebnissen führen.

Anatomische Grundlagen

Triggerpunkte entstehen in der Skelettmuskulatur (Musculus, z. B. Musculus trapezius, Musculus infraspinatus) und in den dazugehörigen Myofaszien (fascia, z. B. fascia thoracolumbalis). Auf zellulärer Ebene wird ein Triggerpunkt oft mit einem „kontrakturierten“ Sarkomer in Verbindung gebracht. Eine unkontrollierte Freisetzung von Acetylcholin an der motorischen Endplatte (neuromuskuläre Verbindung) führt zu einer anhaltenden Kontraktion eines Muskelsegments. Dies resultiert in lokaler Ischämie, Ansäuerung und der Freisetzung von Schmerzmediatoren wie Substanz P und Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP). Diese Mechanismen wurden unter anderem in den Studien von Travell & Simons (1983) und Gerwin (2001) ausführlich beschrieben.


Ursachen, Entstehung und Beschwerden

Ursachen und Entstehung

Die Entstehung von Triggerpunkten ist multifaktoriell und kann unter anderem durch folgende Faktoren begünstigt werden:

  • Überbeanspruchung und Fehlbelastung: Wiederholte, monotone Bewegungen oder muskuläre Überlastung (z. B. durch Sport oder berufliche Tätigkeiten) führen häufig zur Bildung von Triggerpunkten.
  • Traumata: Akute Verletzungen, Stürze oder mechanische Traumata können lokale muskuläre Schäden und Triggerpunktbildung verursachen.
  • Fehlhaltungen und ergonomische Probleme: Längere Fehlhaltungen (z. B. sitzende Tätigkeiten am PC) erhöhen das Risiko.
  • Psychosoziale Faktoren: Stress und psychische Belastungen tragen zu erhöhter muskulärer Anspannung bei.
  • Fasziale Veränderungen: Veränderungen in der viskoelastischen Beschaffenheit der Faszien, etwa durch Verklebungen, können ebenfalls Triggerpunktentstehung fördern.

Studien, beispielsweise von Simons, Travell und Simons (1983) sowie neuere Arbeiten von Gerwin et al. (2001), bestätigen diese multifaktoriellen Zusammenhänge.

Beschwerden und Ausstrahlung

Triggerpunkte können diverse Beschwerden verursachen:

  • Lokale Schmerzen: Direkt an der Stelle des Triggerpunkts.
  • Referred Pain (ausstrahlender Schmerz): Schmerzen, die über das eigentliche Muskelsegment hinaus in angrenzende Regionen ausstrahlen. So kann ein Triggerpunkt im Musculus trapezius beispielsweise Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich verursachen.
  • Bewegungseinschränkungen: Die lokale Muskelverhärtung führt zu Einschränkungen der Beweglichkeit und verändert die Muskelkoordination.
  • Neurologische Symptome: Eine zentrale Sensibilisierung kann zu einer verstärkten Schmerzempfindlichkeit führen.

Die Ausstrahlung der Schmerzen erfolgt meist über Nervenbahnen, wobei eine Überkreuzung der afferenten Schmerzsignale im Rückenmark die typische Schmerzprojektion erzeugt.


Zusammenhang mit Faszien und Akupunkturpunkten

Faszien

Die Faszien (fascia auf Latein, Faszie auf Deutsch) sind bindegewebige Strukturen, die die Muskeln umhüllen und miteinander verbinden. Es wurde gezeigt, dass Triggerpunkte häufig in Bereichen hoher Faszienkonzentration auftreten. Veränderungen in der Faszienstruktur, wie etwa Verklebungen oder Verhärtungen, können die Persistenz von Triggerpunkten begünstigen. Neuere Studien unterstreichen die zentrale Rolle der Faszien in der Schmerzentstehung und -weiterleitung.

Akupunkturpunkte

Viele Triggerpunkte überlappen sich in ihrer Lokalisation mit traditionellen Akupunkturpunkten (acupuncture points, lateinisch: puncta acupunctureis). Diese Beobachtung unterstützt den integrativen Ansatz in der Schmerztherapie, bei dem sowohl die westliche Triggerpunkttherapie als auch Elemente der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) Anwendung finden. Studien, wie jene von Langevin et al., zeigen, dass die mechanische Stimulation an diesen Punkten die Durchblutung verbessert und die Freisetzung von Entzündungsmediatoren reduziert.


Behandlungsmethoden des medizinischen Masseurs (EFA) bei Triggerpunkten

In unserer Massagepraxis arbeiten wir mit einem mehrstufigen Therapieansatz, der sowohl direkte als auch indirekte Techniken umfasst. Hier ein Überblick über die wichtigsten Methoden:

Klassische Triggerpunkt-Therapie

  • Ischämische Kompression: Mit konstantem, tiefem Druck, meist mit Daumen oder Fingern, wird auf den Triggerpunkt ausgeübt. Dieser Druck wird 30–90 Sekunden gehalten, um die lokale Durchblutung zu verbessern und den Austausch von Schmerzmediatoren zu fördern.
  • Friktion und Quetschmassage: Kreisende oder lineare Bewegungen stimulieren das betroffene Gewebe, lösen Verklebungen und reduzieren muskuläre Verhärtungen.

Stickmassage (Triggerpunkt-Behandlung mit Stäbchen)

  • Technik: Hierbei wird ein speziell geformtes Stäbchen (Triggerpoint-Stick) verwendet, um punktgenau Druck auf den Triggerpunkt auszuüben. Diese Methode ermöglicht eine präzise Lokalisierung, insbesondere in schwer zugänglichen Muskelregionen.
  • Wirkprinzip: Der gezielte Druck führt zu einer mechanischen Reizung der Faszien und Muskelstrukturen, fördert die Durchblutung und reduziert die Muskelspannung.

Behandlung mit dem Daumen

  • Technik: Der Daumen dient als kraftvolles Instrument, um tief in das Muskelgewebe einzudringen. Durch kontrollierten Druck und die „Drop-Pressure-Technik“ wird die Spannung im Triggerpunkt schrittweise abgebaut.
  • Anwendung: Besonders effektiv bei oberflächlichen Triggerpunkten, ermöglicht diese Methode eine direkte Rückmeldung an den Therapeuten.

Weitere manuelle Techniken

  • Faszientechniken: Die Behandlung der umliegenden Myofaszien mittels Faszientraining oder myofaszialen Release-Techniken unterstützt eine nachhaltige Entspannung und Mobilisation des gesamten Muskelapparats.
  • Kombination mit Dehnungs- und Mobilisationstechniken: Nach der Triggerpunktbehandlung folgt oft eine passive oder aktive Dehnung, um das gewonnene Bewegungsausmass zu stabilisieren.

Spezifische EFA-Methoden

Medizinischen Masseure, die nach den Prinzipien der EFA (Effektive/Erweiterte Funktionelle Aktivierung) arbeiten, kombinieren folgende Ansätze:

  • Ganzheitliche Anamnese und Analyse: Erfassung der Triggerpunkte im Kontext von Haltung, Bewegung und psychosomatischen Faktoren.
  • Integration von Selbstbehandlungsstrategien: Beratung zur Selbstmassage (z. B. mit dem Faszienball) und Optimierung der Körperhaltung im Alltag.
  • Einsatz ergänzender Methoden: Thermische Anwendungen (Wärme-/Kältetherapie) und sanfte Mobilisationstechniken unterstützen den Behandlungsprozess und verbessern die langfristigen Ergebnisse.

Studien (z. B. Gerwin et al., 2001; Hsieh et al., 2008) belegen, dass die Kombination dieser manuellen Therapieansätze zu einer signifikanten Reduktion von Schmerz und Bewegungseinschränkungen führt.


Prophylaktische Massnahmen zur Verringerung der Triggerpunktentstehung

Neben der akuten Behandlung spielt die Prophylaxe eine wesentliche Rolle:

  • Regelmässige Bewegung und gezieltes Kraft-/Dehnungstraining: Fördern muskuläre Balance und reduzieren Überlastung.
  • Faszientraining: Techniken wie Faszienrollen oder Selbstmassage mit dem Faszienball helfen, Verklebungen vorzubeugen.
  • Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Eine korrekte Sitz- und Stehhaltung mindert Fehlbelastungen.
  • Stressreduktion: Entspannungsübungen und ein bewusster Umgang mit psychischen Belastungen verringern muskuläre Anspannungen.
  • Hydration und ausgewogene Ernährung: Eine gute Durchblutung unterstützt die Gewebegesundheit und wirkt triggerpunktbedingten Verkürzungen entgegen.

Diese Massnahmen sind in verschiedenen Fachstudien als wirksame Strategien zur Vorbeugung von Triggerpunkten bestätigt worden.


Triggerpunkte sind komplexe Erscheinungen

Triggerpunkte (myofasziale Triggerpunkte/MTrPs) sind komplexe, multifaktorielle Erscheinungen, die sich als lokal erhärtete und schmerzempfindliche Muskelbereiche manifestieren. Überlastung, Fehlhaltungen, traumatische Ereignisse und psychosoziale Stressoren tragen zur Entstehung bei, wodurch charakteristische ausstrahlende Schmerzen und Bewegungseinschränkungen entstehen können. Die Behandlung umfasst vielfältige manuelle Techniken – von der klassischen ischämischen Kompression über Stickmassagen bis hin zu umfassenden EFA-Methoden – die gezielt die lokale Durchblutung fördern und muskuläre Spannungen abbauen. Auch die Behandlung der umliegenden Faszien und die Integration von Akupunkturpunkten spielen eine wichtige Rolle. Prophylaktische Massnahmen wie regelmässige Bewegung, gezieltes Faszientraining, ergonomische Anpassungen und Stressreduktion sind essenziell, um der Entstehung von Triggerpunkten entgegenzuwirken.

Die Kombination aktueller Forschungsergebnisse (u. a. Travell & Simons, 1983; Gerwin et al., 2001; Hsieh et al., 2008) zeigt, dass ein interdisziplinärer Ansatz – der sowohl akute Behandlungsmassnahmen als auch langfristige Prävention berücksichtigt – der Schlüssel zu nachhaltiger Schmerzlinderung und verbesserter Beweglichkeit ist.


Ihr Weg zu mehr Lebensqualität

Meine spezialisierte Massagepraxis in Köniz bietet Ihnen eine individuelle und ganzheitliche Triggerpunkttherapie und med. Massage in Bern an. Mit modernsten Methoden, medizinischer Massage und einem breiten Spektrum an manuellen Techniken steheIch Ihnen zur Seite, um Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu verbessern. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, Ihre Lebensqualität zu steigern!

Kontaktieren Sie mich noch heute, um Ihren persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren – ich freuen uns auf Sie!

Alles Wissenswerte über die Entstehung, Ursachen, Beschwerden und modernste Behandlungsmethoden, die in unserer spezialisierten Massagepraxis angewendet werden.
Als Medizinischer Masseur EFA (eidgenössischer Fachausweis) biete ich Ihnen fundierte wissen und individuelle Behandlungskonzepte rund um Triggerpunkte – jene häufige Ursache muskuloskelettaler Beschwerden, die Ihre Beweglichkeit und Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen können.

Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen den ersten Schritt in Richtung Schmerzlinderung und besserer Beweglichkeit zu gehen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin um mit einer individuellen Triggerpunkttherapie Ihr Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern.


Myofasziale Triggerpunkte

Triggerpunkte – im Fachjargon häufig als myofasziale Triggerpunkte (MTrPs) bezeichnet – stellen eine häufige Ursache muskuloskelettaler Beschwerden dar. Sie manifestieren sich als lokal begrenzte, schmerzhaft erregbare Knoten in der Skelettmuskulatur (Musculus, Pl. Musculi) und den umliegenden Faszien (fascia, Pl. fasciae). Ihre Behandlung ist zentraler Bestandteil moderner manueller Therapie und medizinischer Massage, insbesondere der spezialisierten Techniken, die im Rahmen der EFA (Effektive/Erweiterte Funktionelle Aktivierung) Anwendung finden. In diesem Text werden Definition, Ursachen, Ausstrahlung, Klassifikation sowie Behandlungstechniken – von der klassischen Triggerpunktmassage mit Daumen bis hin zur Stickmassage – detailliert erläutert. Die Integration aktueller Studien und Fachtexte belegt die Wirksamkeit dieser ganzheitlichen Ansätze.


Definition und Anatomie der Triggerpunkte

Definition

Ein Triggerpunkt ist ein hyperirritabler Punkt in einem kontraktierten Muskelteil, der bei Druck Schmerzen auslöst und häufig ein charakteristisches referred pain (ausstrahlender Schmerz) erzeugt. Fachliteratur unterscheidet dabei zwischen:

  • Aktiven Triggerpunkten (active trigger points): Diese verursachen spontane Schmerzen und reproduzieren bekannte Schmerzsymptome, wenn sie palpatorisch stimuliert werden.
  • Latenten Triggerpunkten (latent trigger points): Sie verursachen zwar bei Druck Schmerzen, sind jedoch in Ruhe symptomfrei.
  • Nicht aktive oder passive Triggerpunkte: Dieser Begriff wird in einigen Ansätzen verwendet, um Bereiche zu beschreiben, die strukturelle Veränderungen aufweisen, jedoch nicht zu akuten Schmerzerlebnissen führen.

Anatomische Grundlagen

Triggerpunkte entstehen in der Skelettmuskulatur (Musculus, z. B. Musculus trapezius, Musculus infraspinatus) und in den dazugehörigen Myofaszien (fascia, z. B. fascia thoracolumbalis). Auf zellulärer Ebene wird ein Triggerpunkt oft mit einem „kontrakturierten“ Sarkomer in Verbindung gebracht. Eine unkontrollierte Freisetzung von Acetylcholin an der motorischen Endplatte (neuromuskuläre Verbindung) führt zu einer anhaltenden Kontraktion eines Muskelsegments. Dies resultiert in lokaler Ischämie, Ansäuerung und der Freisetzung von Schmerzmediatoren wie Substanz P und Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP). Diese Mechanismen wurden unter anderem in den Studien von Travell & Simons (1983) und Gerwin (2001) ausführlich beschrieben.


Ursachen, Entstehung und Beschwerden

Ursachen und Entstehung

Die Entstehung von Triggerpunkten ist multifaktoriell und kann unter anderem durch folgende Faktoren begünstigt werden:

  • Überbeanspruchung und Fehlbelastung: Wiederholte, monotone Bewegungen oder muskuläre Überlastung (z. B. durch Sport oder berufliche Tätigkeiten) führen häufig zur Bildung von Triggerpunkten.
  • Traumata: Akute Verletzungen, Stürze oder mechanische Traumata können lokale muskuläre Schäden und Triggerpunktbildung verursachen.
  • Fehlhaltungen und ergonomische Probleme: Längere Fehlhaltungen (z. B. sitzende Tätigkeiten am PC) erhöhen das Risiko.
  • Psychosoziale Faktoren: Stress und psychische Belastungen tragen zu erhöhter muskulärer Anspannung bei.
  • Fasziale Veränderungen: Veränderungen in der viskoelastischen Beschaffenheit der Faszien, etwa durch Verklebungen, können ebenfalls Triggerpunktentstehung fördern.

Studien, beispielsweise von Simons, Travell und Simons (1983) sowie neuere Arbeiten von Gerwin et al. (2001), bestätigen diese multifaktoriellen Zusammenhänge.

Beschwerden und Ausstrahlung

Triggerpunkte können diverse Beschwerden verursachen:

  • Lokale Schmerzen: Direkt an der Stelle des Triggerpunkts.
  • Referred Pain (ausstrahlender Schmerz): Schmerzen, die über das eigentliche Muskelsegment hinaus in angrenzende Regionen ausstrahlen. So kann ein Triggerpunkt im Musculus trapezius beispielsweise Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich verursachen.
  • Bewegungseinschränkungen: Die lokale Muskelverhärtung führt zu Einschränkungen der Beweglichkeit und verändert die Muskelkoordination.
  • Neurologische Symptome: Eine zentrale Sensibilisierung kann zu einer verstärkten Schmerzempfindlichkeit führen.

Die Ausstrahlung der Schmerzen erfolgt meist über Nervenbahnen, wobei eine Überkreuzung der afferenten Schmerzsignale im Rückenmark die typische Schmerzprojektion erzeugt.


Zusammenhang mit Faszien und Akupunkturpunkten

Faszien

Die Faszien (fascia auf Latein, Faszie auf Deutsch) sind bindegewebige Strukturen, die die Muskeln umhüllen und miteinander verbinden. Es wurde gezeigt, dass Triggerpunkte häufig in Bereichen hoher Faszienkonzentration auftreten. Veränderungen in der Faszienstruktur, wie etwa Verklebungen oder Verhärtungen, können die Persistenz von Triggerpunkten begünstigen. Neuere Studien unterstreichen die zentrale Rolle der Faszien in der Schmerzentstehung und -weiterleitung.

Akupunkturpunkte

Viele Triggerpunkte überlappen sich in ihrer Lokalisation mit traditionellen Akupunkturpunkten (acupuncture points, lateinisch: puncta acupunctureis). Diese Beobachtung unterstützt den integrativen Ansatz in der Schmerztherapie, bei dem sowohl die westliche Triggerpunkttherapie als auch Elemente der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) Anwendung finden. Studien, wie jene von Langevin et al., zeigen, dass die mechanische Stimulation an diesen Punkten die Durchblutung verbessert und die Freisetzung von Entzündungsmediatoren reduziert.


Behandlungsmethoden des medizinischen Masseurs (EFA) bei Triggerpunkten

In unserer Massagepraxis arbeiten wir mit einem mehrstufigen Therapieansatz, der sowohl direkte als auch indirekte Techniken umfasst. Hier ein Überblick über die wichtigsten Methoden:

Klassische Triggerpunkt-Therapie

  • Ischämische Kompression: Mit konstantem, tiefem Druck, meist mit Daumen oder Fingern, wird auf den Triggerpunkt ausgeübt. Dieser Druck wird 30–90 Sekunden gehalten, um die lokale Durchblutung zu verbessern und den Austausch von Schmerzmediatoren zu fördern.
  • Friktion und Quetschmassage: Kreisende oder lineare Bewegungen stimulieren das betroffene Gewebe, lösen Verklebungen und reduzieren muskuläre Verhärtungen.

Stickmassage (Triggerpunkt-Behandlung mit Stäbchen)

  • Technik: Hierbei wird ein speziell geformtes Stäbchen (Triggerpoint-Stick) verwendet, um punktgenau Druck auf den Triggerpunkt auszuüben. Diese Methode ermöglicht eine präzise Lokalisierung, insbesondere in schwer zugänglichen Muskelregionen.
  • Wirkprinzip: Der gezielte Druck führt zu einer mechanischen Reizung der Faszien und Muskelstrukturen, fördert die Durchblutung und reduziert die Muskelspannung.

Behandlung mit dem Daumen

  • Technik: Der Daumen dient als kraftvolles Instrument, um tief in das Muskelgewebe einzudringen. Durch kontrollierten Druck und die „Drop-Pressure-Technik“ wird die Spannung im Triggerpunkt schrittweise abgebaut.
  • Anwendung: Besonders effektiv bei oberflächlichen Triggerpunkten, ermöglicht diese Methode eine direkte Rückmeldung an den Therapeuten.

Weitere manuelle Techniken

  • Faszientechniken: Die Behandlung der umliegenden Myofaszien mittels Faszientraining oder myofaszialen Release-Techniken unterstützt eine nachhaltige Entspannung und Mobilisation des gesamten Muskelapparats.
  • Kombination mit Dehnungs- und Mobilisationstechniken: Nach der Triggerpunktbehandlung folgt oft eine passive oder aktive Dehnung, um das gewonnene Bewegungsausmass zu stabilisieren.

Spezifische EFA-Methoden

Medizinischen Masseure, die nach den Prinzipien der EFA (Effektive/Erweiterte Funktionelle Aktivierung) arbeiten, kombinieren folgende Ansätze:

  • Ganzheitliche Anamnese und Analyse: Erfassung der Triggerpunkte im Kontext von Haltung, Bewegung und psychosomatischen Faktoren.
  • Integration von Selbstbehandlungsstrategien: Beratung zur Selbstmassage (z. B. mit dem Faszienball) und Optimierung der Körperhaltung im Alltag.
  • Einsatz ergänzender Methoden: Thermische Anwendungen (Wärme-/Kältetherapie) und sanfte Mobilisationstechniken unterstützen den Behandlungsprozess und verbessern die langfristigen Ergebnisse.

Studien (z. B. Gerwin et al., 2001; Hsieh et al., 2008) belegen, dass die Kombination dieser manuellen Therapieansätze zu einer signifikanten Reduktion von Schmerz und Bewegungseinschränkungen führt.


Prophylaktische Massnahmen zur Verringerung der Triggerpunktentstehung

Neben der akuten Behandlung spielt die Prophylaxe eine wesentliche Rolle:

  • Regelmässige Bewegung und gezieltes Kraft-/Dehnungstraining: Fördern muskuläre Balance und reduzieren Überlastung.
  • Faszientraining: Techniken wie Faszienrollen oder Selbstmassage mit dem Faszienball helfen, Verklebungen vorzubeugen.
  • Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Eine korrekte Sitz- und Stehhaltung mindert Fehlbelastungen.
  • Stressreduktion: Entspannungsübungen und ein bewusster Umgang mit psychischen Belastungen verringern muskuläre Anspannungen.
  • Hydration und ausgewogene Ernährung: Eine gute Durchblutung unterstützt die Gewebegesundheit und wirkt triggerpunktbedingten Verkürzungen entgegen.

Diese Massnahmen sind in verschiedenen Fachstudien als wirksame Strategien zur Vorbeugung von Triggerpunkten bestätigt worden.


Triggerpunkte sind komplexe Erscheinungen

Triggerpunkte (myofasziale Triggerpunkte/MTrPs) sind komplexe, multifaktorielle Erscheinungen, die sich als lokal erhärtete und schmerzempfindliche Muskelbereiche manifestieren. Überlastung, Fehlhaltungen, traumatische Ereignisse und psychosoziale Stressoren tragen zur Entstehung bei, wodurch charakteristische ausstrahlende Schmerzen und Bewegungseinschränkungen entstehen können. Die Behandlung umfasst vielfältige manuelle Techniken – von der klassischen ischämischen Kompression über Stickmassagen bis hin zu umfassenden EFA-Methoden – die gezielt die lokale Durchblutung fördern und muskuläre Spannungen abbauen. Auch die Behandlung der umliegenden Faszien und die Integration von Akupunkturpunkten spielen eine wichtige Rolle. Prophylaktische Massnahmen wie regelmässige Bewegung, gezieltes Faszientraining, ergonomische Anpassungen und Stressreduktion sind essenziell, um der Entstehung von Triggerpunkten entgegenzuwirken.

Die Kombination aktueller Forschungsergebnisse (u. a. Travell & Simons, 1983; Gerwin et al., 2001; Hsieh et al., 2008) zeigt, dass ein interdisziplinärer Ansatz – der sowohl akute Behandlungsmassnahmen als auch langfristige Prävention berücksichtigt – der Schlüssel zu nachhaltiger Schmerzlinderung und verbesserter Beweglichkeit ist.


Ihr Weg zu mehr Lebensqualität

Meine spezialisierte Massagepraxis in Köniz bietet Ihnen eine individuelle und ganzheitliche Triggerpunkttherapie und med. Massage in Bern an. Mit modernsten Methoden, medizinischer Massage und einem breiten Spektrum an manuellen Techniken steheIch Ihnen zur Seite, um Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu verbessern. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, Ihre Lebensqualität zu steigern!

Kontaktieren Sie mich noch heute, um Ihren persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren – ich freuen uns auf Sie!

Alles Wissenswerte über die Entstehung, Ursachen, Beschwerden und modernste Behandlungsmethoden, die in unserer spezialisierten Massagepraxis angewendet werden.
Als Medizinischer Masseur EFA (eidgenössischer Fachausweis) biete ich Ihnen fundierte wissen und individuelle Behandlungskonzepte rund um Triggerpunkte – jene häufige Ursache muskuloskelettaler Beschwerden, die Ihre Beweglichkeit und Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen können.

Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen den ersten Schritt in Richtung Schmerzlinderung und besserer Beweglichkeit zu gehen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin um mit einer individuellen Triggerpunkttherapie Ihr Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern.


Myofasziale Triggerpunkte

Triggerpunkte – im Fachjargon häufig als myofasziale Triggerpunkte (MTrPs) bezeichnet – stellen eine häufige Ursache muskuloskelettaler Beschwerden dar. Sie manifestieren sich als lokal begrenzte, schmerzhaft erregbare Knoten in der Skelettmuskulatur (Musculus, Pl. Musculi) und den umliegenden Faszien (fascia, Pl. fasciae). Ihre Behandlung ist zentraler Bestandteil moderner manueller Therapie und medizinischer Massage, insbesondere der spezialisierten Techniken, die im Rahmen der EFA (Effektive/Erweiterte Funktionelle Aktivierung) Anwendung finden. In diesem Text werden Definition, Ursachen, Ausstrahlung, Klassifikation sowie Behandlungstechniken – von der klassischen Triggerpunktmassage mit Daumen bis hin zur Stickmassage – detailliert erläutert. Die Integration aktueller Studien und Fachtexte belegt die Wirksamkeit dieser ganzheitlichen Ansätze.


Definition und Anatomie der Triggerpunkte

Definition

Ein Triggerpunkt ist ein hyperirritabler Punkt in einem kontraktierten Muskelteil, der bei Druck Schmerzen auslöst und häufig ein charakteristisches referred pain (ausstrahlender Schmerz) erzeugt. Fachliteratur unterscheidet dabei zwischen:

  • Aktiven Triggerpunkten (active trigger points): Diese verursachen spontane Schmerzen und reproduzieren bekannte Schmerzsymptome, wenn sie palpatorisch stimuliert werden.
  • Latenten Triggerpunkten (latent trigger points): Sie verursachen zwar bei Druck Schmerzen, sind jedoch in Ruhe symptomfrei.
  • Nicht aktive oder passive Triggerpunkte: Dieser Begriff wird in einigen Ansätzen verwendet, um Bereiche zu beschreiben, die strukturelle Veränderungen aufweisen, jedoch nicht zu akuten Schmerzerlebnissen führen.

Anatomische Grundlagen

Triggerpunkte entstehen in der Skelettmuskulatur (Musculus, z. B. Musculus trapezius, Musculus infraspinatus) und in den dazugehörigen Myofaszien (fascia, z. B. fascia thoracolumbalis). Auf zellulärer Ebene wird ein Triggerpunkt oft mit einem „kontrakturierten“ Sarkomer in Verbindung gebracht. Eine unkontrollierte Freisetzung von Acetylcholin an der motorischen Endplatte (neuromuskuläre Verbindung) führt zu einer anhaltenden Kontraktion eines Muskelsegments. Dies resultiert in lokaler Ischämie, Ansäuerung und der Freisetzung von Schmerzmediatoren wie Substanz P und Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP). Diese Mechanismen wurden unter anderem in den Studien von Travell & Simons (1983) und Gerwin (2001) ausführlich beschrieben.


Ursachen, Entstehung und Beschwerden

Ursachen und Entstehung

Die Entstehung von Triggerpunkten ist multifaktoriell und kann unter anderem durch folgende Faktoren begünstigt werden:

  • Überbeanspruchung und Fehlbelastung: Wiederholte, monotone Bewegungen oder muskuläre Überlastung (z. B. durch Sport oder berufliche Tätigkeiten) führen häufig zur Bildung von Triggerpunkten.
  • Traumata: Akute Verletzungen, Stürze oder mechanische Traumata können lokale muskuläre Schäden und Triggerpunktbildung verursachen.
  • Fehlhaltungen und ergonomische Probleme: Längere Fehlhaltungen (z. B. sitzende Tätigkeiten am PC) erhöhen das Risiko.
  • Psychosoziale Faktoren: Stress und psychische Belastungen tragen zu erhöhter muskulärer Anspannung bei.
  • Fasziale Veränderungen: Veränderungen in der viskoelastischen Beschaffenheit der Faszien, etwa durch Verklebungen, können ebenfalls Triggerpunktentstehung fördern.

Studien, beispielsweise von Simons, Travell und Simons (1983) sowie neuere Arbeiten von Gerwin et al. (2001), bestätigen diese multifaktoriellen Zusammenhänge.

Beschwerden und Ausstrahlung

Triggerpunkte können diverse Beschwerden verursachen:

  • Lokale Schmerzen: Direkt an der Stelle des Triggerpunkts.
  • Referred Pain (ausstrahlender Schmerz): Schmerzen, die über das eigentliche Muskelsegment hinaus in angrenzende Regionen ausstrahlen. So kann ein Triggerpunkt im Musculus trapezius beispielsweise Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich verursachen.
  • Bewegungseinschränkungen: Die lokale Muskelverhärtung führt zu Einschränkungen der Beweglichkeit und verändert die Muskelkoordination.
  • Neurologische Symptome: Eine zentrale Sensibilisierung kann zu einer verstärkten Schmerzempfindlichkeit führen.

Die Ausstrahlung der Schmerzen erfolgt meist über Nervenbahnen, wobei eine Überkreuzung der afferenten Schmerzsignale im Rückenmark die typische Schmerzprojektion erzeugt.


Zusammenhang mit Faszien und Akupunkturpunkten

Faszien

Die Faszien (fascia auf Latein, Faszie auf Deutsch) sind bindegewebige Strukturen, die die Muskeln umhüllen und miteinander verbinden. Es wurde gezeigt, dass Triggerpunkte häufig in Bereichen hoher Faszienkonzentration auftreten. Veränderungen in der Faszienstruktur, wie etwa Verklebungen oder Verhärtungen, können die Persistenz von Triggerpunkten begünstigen. Neuere Studien unterstreichen die zentrale Rolle der Faszien in der Schmerzentstehung und -weiterleitung.

Akupunkturpunkte

Viele Triggerpunkte überlappen sich in ihrer Lokalisation mit traditionellen Akupunkturpunkten (acupuncture points, lateinisch: puncta acupunctureis). Diese Beobachtung unterstützt den integrativen Ansatz in der Schmerztherapie, bei dem sowohl die westliche Triggerpunkttherapie als auch Elemente der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) Anwendung finden. Studien, wie jene von Langevin et al., zeigen, dass die mechanische Stimulation an diesen Punkten die Durchblutung verbessert und die Freisetzung von Entzündungsmediatoren reduziert.


Behandlungsmethoden des medizinischen Masseurs (EFA) bei Triggerpunkten

In meiner Massagepraxis in Bern, Köniz arbeite Ich mit einem mehrstufigen Therapieansatz, der sowohl direkte als auch indirekte Techniken umfasst. Hier ein Überblick über die wichtigsten Methoden:

Klassische Triggerpunkt-Therapie

  • Ischämische Kompression: Mit konstantem, tiefem Druck, meist mit Daumen oder Fingern, wird auf den Triggerpunkt ausgeübt. Dieser Druck wird 30–90 Sekunden gehalten, um die lokale Durchblutung zu verbessern und den Austausch von Schmerzmediatoren zu fördern.
  • Friktion und Quetschmassage: Kreisende oder lineare Bewegungen stimulieren das betroffene Gewebe, lösen Verklebungen und reduzieren muskuläre Verhärtungen.

Stickmassage (Triggerpunkt-Behandlung mit Stäbchen)

  • Technik: Hierbei wird ein speziell geformtes Stäbchen (Triggerpoint-Stick) verwendet, um punktgenau Druck auf den Triggerpunkt auszuüben. Diese Methode ermöglicht eine präzise Lokalisierung, insbesondere in schwer zugänglichen Muskelregionen.
  • Wirkprinzip: Der gezielte Druck führt zu einer mechanischen Reizung der Faszien und Muskelstrukturen, fördert die Durchblutung und reduziert die Muskelspannung.

Behandlung mit dem Daumen

  • Technik: Der Daumen dient als kraftvolles Instrument, um tief in das Muskelgewebe einzudringen. Durch kontrollierten Druck und die „Drop-Pressure-Technik“ wird die Spannung im Triggerpunkt schrittweise abgebaut.
  • Anwendung: Besonders effektiv bei oberflächlichen Triggerpunkten, ermöglicht diese Methode eine direkte Rückmeldung an den Therapeuten.

Weitere manuelle Techniken

  • Faszientechniken: Die Behandlung der umliegenden Myofaszien mittels Faszientraining oder myofaszialen Release-Techniken unterstützt eine nachhaltige Entspannung und Mobilisation des gesamten Muskelapparats.
  • Kombination mit Dehnungs- und Mobilisationstechniken: Nach der Triggerpunktbehandlung folgt oft eine passive oder aktive Dehnung, um das gewonnene Bewegungsausmass zu stabilisieren.

Spezifische EFA-Methoden

Medizinischen Masseure, die nach den Prinzipien der EFA (Effektive/Erweiterte Funktionelle Aktivierung) arbeiten, kombinieren folgende Ansätze:

  • Ganzheitliche Anamnese und Analyse: Erfassung der Triggerpunkte im Kontext von Haltung, Bewegung und psychosomatischen Faktoren.
  • Integration von Selbstbehandlungsstrategien: Beratung zur Selbstmassage (z. B. mit dem Faszienball) und Optimierung der Körperhaltung im Alltag.
  • Einsatz ergänzender Methoden: Thermische Anwendungen (Wärme-/Kältetherapie) und sanfte Mobilisationstechniken unterstützen den Behandlungsprozess und verbessern die langfristigen Ergebnisse.

Studien (z. B. Gerwin et al., 2001; Hsieh et al., 2008) belegen, dass die Kombination dieser manuellen Therapieansätze zu einer signifikanten Reduktion von Schmerz und Bewegungseinschränkungen führt.


Prophylaktische Massnahmen zur Verringerung der Triggerpunktentstehung

Neben der akuten Behandlung spielt die Prophylaxe eine wesentliche Rolle:

  • Regelmässige Bewegung und gezieltes Kraft-/Dehnungstraining: Fördern muskuläre Balance und reduzieren Überlastung.
  • Faszientraining: Techniken wie Faszienrollen oder Selbstmassage mit dem Faszienball helfen, Verklebungen vorzubeugen.
  • Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Eine korrekte Sitz- und Stehhaltung mindert Fehlbelastungen.
  • Stressreduktion: Entspannungsübungen und ein bewusster Umgang mit psychischen Belastungen verringern muskuläre Anspannungen.
  • Hydration und ausgewogene Ernährung: Eine gute Durchblutung unterstützt die Gewebegesundheit und wirkt triggerpunktbedingten Verkürzungen entgegen.

Diese Massnahmen sind in verschiedenen Fachstudien als wirksame Strategien zur Vorbeugung von Triggerpunkten bestätigt worden.


Triggerpunkte sind komplexe Erscheinungen

Triggerpunkte (myofasziale Triggerpunkte/MTrPs) sind komplexe, multifaktorielle Erscheinungen, die sich als lokal erhärtete und schmerzempfindliche Muskelbereiche manifestieren. Überlastung, Fehlhaltungen, traumatische Ereignisse und psychosoziale Stressoren tragen zur Entstehung bei, wodurch charakteristische ausstrahlende Schmerzen und Bewegungseinschränkungen entstehen können. Die Behandlung umfasst vielfältige manuelle Techniken – von der klassischen ischämischen Kompression über Stickmassagen bis hin zu umfassenden EFA-Methoden – die gezielt die lokale Durchblutung fördern und muskuläre Spannungen abbauen. Auch die Behandlung der umliegenden Faszien und die Integration von Akupunkturpunkten spielen eine wichtige Rolle. Prophylaktische Massnahmen wie regelmässige Bewegung, gezieltes Faszientraining, ergonomische Anpassungen und Stressreduktion sind essenziell, um der Entstehung von Triggerpunkten entgegenzuwirken.

Die Kombination aktueller Forschungsergebnisse (u. a. Travell & Simons, 1983; Gerwin et al., 2001; Hsieh et al., 2008) zeigt, dass ein interdisziplinärer Ansatz – der sowohl akute Behandlungsmassnahmen als auch langfristige Prävention berücksichtigt – der Schlüssel zu nachhaltiger Schmerzlinderung und verbesserter Beweglichkeit ist.


Ihr Weg zu mehr Lebensqualität

Meine spezialisierte Massagepraxis in Köniz bietet Ihnen eine individuelle und ganzheitliche Triggerpunkttherapie und med. Massage in Bern an. Mit modernsten Methoden, medizinischer Massage und einem breiten Spektrum an manuellen Techniken steheIch Ihnen zur Seite, um Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu verbessern. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, Ihre Lebensqualität zu steigern!

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