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Verkürzter Hüftbeuger? Warum Kräftigung wichtiger ist als Dehnen

Der Hüftbeuger, insbesondere der Iliopsoas, steht oft im Zentrum von Beschwerden im unteren Rücken oder der Hüfte. Viele glauben, dass dieser Muskel einfach „verkürzt“ ist, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt. Doch die Realität sieht oft anders aus: Ein hypertoner (angespannter) Hüftbeuger ist in vielen Fällen nicht verkürzt, sondern geschwächt.

Warum der Hüftbeuger oft zu schwach ist

Ein Muskel kann sich anatomisch gesehen nicht einfach „verkürzen“ – er kann jedoch durch Fehlhaltungen oder Dysbalancen in einer verkürzten Position verharren. Der Iliopsoas, der Hauptmuskel des Hüftbeugers, arbeitet eng mit der Rumpf- und Oberschenkelmuskulatur zusammen. Wenn er geschwächt ist, übernehmen oft andere Muskelgruppen – wie der Quadriceps oder die Bauchmuskulatur – die Arbeit. Dies führt zu Überlastung und Verspannungen.

Ein schwacher Hüftbeuger kann also zu einer Überlastung des Quadriceps und der Bauchmuskulatur führen, die versuchen, die Schwäche auszugleichen. Es ist daher wichtig, nicht nur den Hüftbeuger zu dehnen, sondern ihn gezielt zu kräftigen und gleichzeitig die umliegenden Muskeln wie den Quadriceps und die Gesässmuskulatur zu stärken.

Funktionelles Training für den Hüftbeuger und die Gesässmuskulatur

Es gibt zahlreiche Übungen, die den Hüftbeuger und die damit verbundenen Muskelgruppen stärken können. Besonders effektiv sind Übungen wie Ausfallschritte, Bulgarian Split Squats, Step-Ups oder Kettlebell-Swings aber auch Sumo Squads. Diese Übungen fördern nicht nur die Kraft des Hüftbeugers, sondern stärken auch die Glutealmuskulatur und den unteren Rücken, was zu einer besseren Stabilität führt.

Warum Dehnen oft nicht ausreicht

Das Dehnen des Hüftbeugers kann kurzfristig Erleichterung bringen, aber es adressiert nicht die Ursache des Problems. Eine langfristige Lösung erfordert, dass der Muskel gestärkt wird und im Zusammenspiel mit den umliegenden Muskeln korrekt arbeitet. Ein gezieltes Krafttraining ist dabei der Schlüssel, um den Hüftbeuger stabil und schmerzfrei zu machen.

Zusammenarbeit von Massage, Kräftigung und Faszienarbeit

Eine gute Massage, vor allem medizinische Massage und Sportmassage, kann dabei helfen, akute Verspannungen im Hüftbeuger und den umliegenden Muskeln zu lösen. Dabei ist darauf zu achten, dass es beim Massage Fachspezialisten, einem medizinischen Masseur EFA ist. Dieser hat auch das entsprechende Fachwissen In Kombination mit funktionellem Training wird die Muskulatur nicht nur entspannt, sondern auch gezielt gekräftigt. Durch den Einsatz von Faszienrollen, wie der Blackroll, lassen sich verklebte Faszien lösen und die Beweglichkeit der Hüfte verbessern.

Zusätzlich: Die Bauch- und Oberschenkelmuskulatur lockern

Ein hypertoner Iliopsoas kann auch durch eine zu stark angespannte Bauchmuskulatur oder einen überaktiven Quadriceps bedingt sein. In solchen Fällen hilft es, diese Muskelgruppen gezielt zu lockern. Techniken wie myofasziale Entspannung oder gezielte Massage können hierbei große Erleichterung bringen und den Hüftbeuger entlasten.

Behandlung und Training in meiner Praxis

Bei einem Massage Termin in meiner Fachpraxis für medizinsche Massage und Sportmassgae in Bern und Köniz helfe ich dir nicht nur durch eine gezielte medizinische Massage und Sportmassage, sondern zeige dir als Medical Athletic Coach auch Übungen, die du zu Hause oder im Fitnessstudio ausführen kannst. So lösen wir Verspannungen nicht nur kurzfristig, sondern sorgen dafür, dass du langfristig beschwerdefrei bleibst.

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